Buchstäbliche Melancholie

BB von A bis Z: Eine alphabetische Annäherung zum 20-jährigen Jubiläum des Wiener Blue Bird Festivals.

Von
13. November 2024
Blue Bird

Das Blue Bird Festival (BB) geht heuer – von 21. bis 23. November – in sein 20. Jahr. Anstatt hier das aktuelle Programm der traditionsreichen Veranstaltung vorzustellen (das kann diese Ankündigungsseite genauso gut & noch besser) haben wir uns, als jahrelange Besucher und Berichterstatter, entschlossen, in Absprache mit den Veranstaltern von der Vienna Songwriting Association (VSA), ein ABC zu erstellen, das spezielle Aspekte dieses Festivals beleuchtet und hervorhebt, und damit dessen eigene Geschichte Revue passieren lässt.

A wie Anstellen

„First come, first serve“ ist das Motto des BB. Wer früher da ist, hat eine bessere Chance auf einen Sitzplatz… © VSA

Jeder Besucher des BB kennt sie: die Schlange, die sich einige Zeit vor Öffnen der Tore des Porgy & Bess Clubs bildet (die ersten Besucher stehen oft schon um 17 Uhr bereit, obwohl erst um 19 Uhr Einlass ist), und die oft bis auf die Straße (= Riemergasse) hinausreicht. Denn bei diesem Festival herrscht das Prinzip „First come, first serve“, was so viel heißt wie: Wer früher da ist, kommt zu den begehrten Sitzplätzen, was bei mehreren Stunden abendlicher Spieldauer nicht ganz unwesentlich ist. Der Rest muss stehen. Heuer ist es allerdings erstmals anders, da man vorweg Sitzplätze auch gegen Aufpreis im Porgy reservieren konnte.

B wie Blue Bird

Nein, der Name des Festivals bezieht sich auf keinen existenten „Bluebird“-Song (es gibt u.a. welche von McCartney & the Wings, Adam Green, Lola Marsh), sondern wurde von einer (Mit-)Veranstalterin sozusagen aus dem Blauen heraus geboren & vorgeschlagen, um die genuine Atmosphäre einzufangen & auszudrücken, was dankbar angenommen wurde: Blue steht dabei für Melancholie, Bird für Fliegen, Weite, Himmel …

Als Beispiel hier ein Video-Zusammenschnitt des Festivals 2018:

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C wie Corona

Gleich zweimal, 2020 und auch 2021 (da erfolgte die Absage erst wenige Tage vor der geplanten Veranstaltung), konnte das BB wegen bestehender Lockdowns nicht in üblicher Form stattfinden, sondern wurde ohne Publikum in kleiner Besetzung per Streaming aus dem Porgy übertragen. 2020 waren u.a. die heimischen Acts OSKA, Alicia Edelweiss, Amelie Tobien und der damals in Wien heimische US-Folkmusiker Ian Fisher (gemeinsam mit Ryan Carpenter) mit dabei; 2021 waren es die Burgenländer Garish, der israelische Sänger Ran Nir (siehe Video) und die palästinensische Sängerin Rasha Nahas (damals ging zumindest diese Kombi, die man sich zurzeit aus leidlich bekannten Gründen nur schwer vorstellen könnte).

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D wie Nick Drake

Garish bei ihrem Nick-Drake-Auftritt 2004 (mit dem Song „Pink Moon“). © YouTube

Am 25. November 2004 fand „Fruit Tree. A Tribute to Nick Drake“ im Porgy & Bess statt, quasi der Nukleus der folgenden BB-Festivals. Dabei wurden Songs des jung verstorbenen englischen Singer & Songwriters Nick Drake (1948 – 1974) zu dessen 30. Todestag von so unterschiedlichen Musikern wie u.a. Son of a Velvet Rat, Robert Rotifer, Bernhard Eder, Garish oder Karl Ritter gecovert (wobei bei den Auftritten der insgesamt 17 Acts zumindest ein Song von Drake sein musste; zwei eigene durften auch gespielt werden). Bereits im Jahr darauf wurde die Veranstaltung (ohne Bezug auf Drake) auf drei Tage erweitert – und das Blue Bird war geboren.

E wie Eintritt

Im ersten Jahr, dem Drake-Tribut-Event (siehe „D“), finanzierte sich die Veranstaltung über Spenden (als Charity-Event für die Organisation „War Child“). Danach wurde Eintritt verlangt, wobei die Preise aktuell 45 Euro pro Tag (im Vorverkauf, AK: 52 Euro) und 109 Euro für einen 3-Tages-Pass (nur im Vorverkauf) betragen. Aufgrund des hohen Stammbesucheranteils sind vor allem – so wie auch heuer – die Pässe rasch weg.

F wie Folk

Auch wenn die Veranstalter mit dieser musikalischen Genre-Bezeichnung für das Festival gar nicht glücklich sind, hat sie sich über die Jahre doch da und dort eingebürgert. Es soll jedenfalls sicher nicht nach Folklore klingen, was beim BB (an)geboten wird, und auch keine Nähe zu irgendeinem keltischen Bezug suggieren, sondern einfach Musik bezeichnen, bei welcher der Song im Mittelpunkt steht, weshalb auch Singer/Songwriter-Festival eine Möglichkeit (gewesen) wäre (siehe auch Eintrag unter „S“), man sich aber mittlerweile doch noch am ehesten auf „Indie-Folk“ geeinigt hat, um die große Bandbreite an unabhängig Dargebotenem (das letztlich auch Rock, Pop und World Music beinhaltet) halbwegs integrativ zu benennen. Man könnte daher durchaus auch Fließende Grenzen unter „F“ rubrizieren.

G wie Geld

Was anfänglich nach reinem Idealismus, Selbstausbeutung und Draufzahler-Mentalität aussah, steht mittlerweile auf soliden ökonomischen Beinen (vor allem dank der Unterstützung durch Wien-Kultur und Einzelsponsoren), sodass marktübliche Gagen beim BB bezahlt werden können (neben Hotel- und Aufenthaltskosten; allerdings keine Reisespesen), worunter man sich – dem jeweiligen Marktwert der Künstler entsprechend – Summen zwischen 600 und 6.000 Euro vorstellen darf.

H wie Herbst

Obwohl diese Jahreszeit traditionell mit hohen Infektionszahlen verbunden ist (siehe die Corona-Jahre), hat sie sich (nachdem mit dem Drake-Tribute am 25. November 04 ein Anfang gemacht wurde) doch als ziemlich ideal für dieses Festival herausgestellt. Einerseits passt besonders der Herbst zu dem vielfach melancholisch gefärbten musikalischen Angebot, andererseits ist die Konkurrenz durch andere Veranstaltungen/Konzerte um diese Zeit überschaubar, und laufende Tourneen diverser Künstler finden nicht selten gerade dann ihren End- und mitunter Höhepunkt in der Wiener Riemergasse.

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I wie Irland

Einerseits hatte ein Kollege, der beim Booking beteiligt war, einen guten Draht zur „grünen Insel“, andererseits passt deren musikalische Tradition besonders gut zu diesem Festival, sodass im Laufe der bisherigen 19 Festivals bereits 16 irische Auftritte zu verzeichnen waren, zu deren Höhepunkten jene von Villagers, Mick Flannery und Wallis Bird (die auch heuer wieder mit dabei ist; siehe Video ihres Auftritts aus dem Jahr 2008, oben) zählen.

J wie Jenny

Jenny Blochberger ist von Beginn an beim BB mit dabei und sozusagen das weibliche Gesicht der Vienna Songwriting Association (VSA, siehe auch „V“). Im Hauptjob Social-Media-Verantwortliche bei FM4, ist sie bei der VSA für die Pressearbeit zuständig, lektoriert die Texte im BB-Katalog – und präsentiert, gemeinsam mit Klaus Totzler (siehe „K“), das Programm auf der Bühne.

Klaus Totzler und Jenny Blochberger beim Blue Bird 2023. © Hanna Pribitzer

K wie Klaus

Klaus Totzler ist der künstlerische Leiter des BB, sozusagen der „Zirkusdirektor“ des Festivals. Von 1995 bis 2017 Ressortleiter für Musik (Pop, Rock, Jazz, Blues, Folk…) innerhalb der Kulturabteilung des ORF (TV), ist er beim BB fürs Booking, für die Verträge mit Agenturen, für die Abwicklung, das Programm, also kurzum für so gut wie alles verantwortlich. Er ist auch als (Reserve-)Fotograf tätig – und moderiert, gemeinsam mit Jenny Blochberger (siehe „J“), auf der Bühne.

L wie Länder

Interessant ist ein Blick in die Länder-Statistik, also aus welchen Staaten wie viele Acts bei den bisherigen BB-Festivals aufgetreten sind. Und da zeigt sich, dass Künstler:innen aus den USA mit insgesamt 54 Auftritten die Nase relativ deutlich vorne haben (siehe dazu auch Eintrag „U“), gefolgt von 47 heimischen/österreichischen (siehe auch „O“), 43 aus Großbritannien, 21 aus Kanada und 16 aus Irland (siehe „I“). Überraschenderweise waren schon 3 mal Acts von den Färöern beim BB zu Gast. Zu jenen Ländern, aus denen bisher nur ein(e) Künstler/Künstlerin auftrat, zählen neben u.a. Argentinien, Puerto Rico, Brasilien, Bolivien, Neuseeland, Holland und Russland überraschend auch Deutschland (von wo bisher nur Julia A. Noack zum BB kam, und zwar 2013). Zu den Line-Ups der letzten 19 Jahre siehe auch die BB-Archiv-Seite.

M wie „Michaela singt“

In Abwandlung eines Songs von Element Of Crime – „Michaela sagt“ (1999) – findet unter dem Titel „Michaela singt“ seit 2009 3 bis 4 mal jährlich eine „Open Stage“ der Vienna Songwriting Association (VSA) statt, bei der neue & junge Talente die Möglichkeit haben, zwei ihrer Songs live vor Publikum und einer Fach-Jury zu performen. Neben Feedback, einem professionellen Live-Video und einem Studio-Tag winkt manchen Teilnehmer:innen auch ein Auftritt beim BB, was bisher u.a. aNNika (siehe Video), Dawa, Alicia Edelweiss und Fräulein Hona vergönnt war.

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N wie Neuentdeckungen

Das BB ist für viele Besucher eine wunderbare Möglichkeit, neue Interpreten kennen zu lernen. Denn Klaus Totzler und sein Team sind diesbezüglich wahre „Trüffelschweine“, die Jahr für Jahr Künstler und Bands entdecken, die davor kaum wer kannte oder die nur speziell Eingeweihten vertraut waren. Die allabendliche Mischung aus bekannten/berühmten Acts und Newcomern macht einen der besonderen Reize dieses Festivals aus.

O wie Österreichische Acts

Der heimischen Szene eine Auftrittsmöglichkeit zu bieten, war von Anfang an eines der Ziele des BB. Wobei hier kein klassischer Austropop, und auch keine traditionellen Liedermacher zum Zuge kommen sollten, sondern Interpreten, die entweder am Anfang ihrer Karriere stehen, oder die aufgrund ihres Stils, ihrer Programmatik gut zu diesem Festival passen. So sind etwa Mira Lou Kovacs, Marilies Jagsch oder Paperbird aufgetreten, als sie noch kaum wer kannte, während Garish, Clara Luzia oder Gustav bereits etablierte Größen waren, sodass sie auch zu Headliner-Ehren kamen. Bei der heurigen Ausgabe sind die Wienerin Edna Million (am 22.11.) und das Trio ZINN (am 21.11) mit dabei.

P wie Porgy & Bess

Eingang zum Club in der Wiener Riemergasse (1. Bezirk). © Schmickl

Der ansonsten hauptsächlich kontemporärem Jazz vorbehaltene Club in der Wiener Riemergasse ist seit Beginn Heimstatt des BB, wobei nur 2005 und 2006 mit der Szene Wien und dem Gasthaus Vorstadt noch zwei zusätzliche Spielstätten hinzukamen. Seit 2007 ist das Porgy durchgängig alleiniger Veranstaltungsort und macht mit seiner famosen (Raum-)Akustik und der heimeligen Atmosphäre (bei einer Fassungsgröße von rund 350 Besuchern) viel vom spezifischen Blue-Bird-Feeling aus. Siehe dazu auch die Seite des Clubs.

Q wie Qualitätsanspruch

Dieser ist freilich eine amorphe Kategorie, die alleine dem Selbstbewusstsein der Veranstalter vorbehalten bleibt: „Es kommt nur, was uns gefällt“, beschreiben sie ihr angeblich alleiniges Auswahlkriterium, und verknüpfen dieses wie selbstverständlich mit einem Qualitätsanspruch. Wer so lange so gut & erfolgreich agiert, kann diesbezüglich nicht wirklich falsch liegen.

R wie Running Order

Jeden Abend wird an mehreren Stellen im Porgy & Bess ein Zettel mit der Reihenfolge (und ungefähren Uhrzeit) der Auftritte ausgehängt, sodass man sich orientieren kann, wann wer (dran) kommt. Dabei ist vonseiten der Veranstalter die Einhaltung einer gewissen Dramaturgie wichtig; zumeist treten weniger bekannte bzw. Solo-Künstler:innen am Beginn auf, und Headliner naturgemäß am Ende. Aber ganz kann man sich auch darauf nicht verlassen, daher ist der Blick auf die Running-Order-Liste immer einer der ersten nach Betreten des Lokals.

S wie Songs

Sie sind und bleiben die Hauptkategorie und gravitätische musikalische Mitte, um die sich beim BB alles dreht. Da reine Instrumentalmusik (wie auch elektronische Dancesounds) im Programm nicht vorkommen (allenfalls in peripheren Randbereichen mancher Songs), sind Erzählen und Gesang die großen Klammern rund um gänzlich verschiedene musikalische Darbietungsformen, die mit dem Begriff Singer/Songwriter auch nur ungenügend bezeichnet und abgedeckt sind (siehe auch Eintrag unter „F“).

T wie Torte

Howe Gelb von Giant Sand schneidet beim BB 2015 die Torte an. © Hanna Pribitzer

Traditionell wird am letzten Abend des BB zum Abschluss eine Torte serviert (die jemand aus dem Freundeskreis des Veranstalterteams bäckt), die unter Künstlern und Publikum aufgeteilt wird. Eine Zeit lang (in der Frühphase des Festivals) wurde sogar jeder Abend tortenmäßig beendet, bis sich der letzte Abend als „süßes Ende“ durchgesetzt hat. Heuer gibt es am Samstag jedenfalls wieder eine.

U wie US-Acts

Warum – wie bereits in der Länder-Statistik angeführt (siehe „L“) – US-Acts mit 54 Auftritten bisher (heuer kommen mit Vera Sola und Jessica Pratt noch zwei weitere hinzu) das Hauptkontingent beim BB stell(t)en, kann wohl – wie von den Veranstaltern argumentiert – auch damit erklärt werden, dass die „USA nun einmal die Headliner der Popkultur sind“. Zu den bekanntesten, die beim BB Station machten, zählen Amanda Palmer, Adam Green, Giant Sand, Lambchop, Okkervil River und The Magnetic Fields.

V wie VSA

2004 gegründet (zum Drake-Event, siehe „D“), ist die Vienna Songwriting Association (VSA) mittlerweile ein (gemeinnütziger) Verein, bestehend aus einem (gewissen personellen Fluktuationen unterliegenden) Kernteam, das Songwriting allgemein fördert und bewirbt. Zu den regelmäßigen Veranstaltungen neben Workshops und Symposien zählen neben dem jährlichen BB die Veranstaltungsreihe „Blue Bird Special“ mit mehreren, übers Jahr verteilten Einzelauftritten (inter-)nationaler Künstler:innen (im Wiener Haus der Musik) und das Open-Stage-Format „Michaela singt“ (siehe „M“). Mehr Infos auf der Seite der VSA.

W wie Wunschliste

Obwohl sich auf der Haben-Seite des BB wirklich eine beeindruckende Zahl an Auftritten bekannter Musiker:innen und Singer/Songwriter:innen findet, bleiben eben manche Wünsche auch offen. Vonseiten der Veranstalter zählen zu den (bisher) Unerreichbaren u.a. Tiny Ruins, Adrienne Lenker (bzw. Big Thief), Laura Marling, Gregory Alan Isakov und – aus der Kategorie Superstars und daher leider, so wie’s ausschaut, unerfüllbar – Hozier, Daughter und Joanna Newsom.
Vielleicht klappt’s mit dem einen oder anderen Act ja spätestens zum 25er-Jubiläum doch noch…

X wie x-beliebig

Eine Kategorie, die beim BB – laut Klaus Totzler – ausgeschlossen ist. (Siehe dazu auch „Q“).

Y wie Yoga

Wird von manchen Künstler:innen vor dem Auftritt – im Backstage-Raum – in entspannter Atmosphäre ausgeübt, wie z.B. von Amanda Palmer und dem Norweger Moddi.

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Z wie Zweimal

Zu den Künstler:innen und Musiker:inen, die beim BB bisher zweimal aufgetreten sind (öfter war noch niemand dabei), zählen aus Österreich Clara Luzia, Marilies Jagsch (auch als Maiija) und Garish. Von internationalen Acts waren bisher Ian Fisher (US), Flotation Toy Warning (UK), Okkervil River (US), Mick Flannery (IRL, siehe Video seines Auftritts beim BB 2012, oben), Rykarda Parasol und Laura Gibson (beide US) doppelt im Programm vertreten. Und Wallis Bird (IRL) kommt heuer – nach 2008 – das zweite Mal zum BB.

Blue Bird

Mittlerweile hat man sich am ehesten auf das Genre „Indie-Folk“ geeinigt, um die große Bandbreite an unabhängig Dargebotenem (das letztlich auch Rock, Pop und World Music beinhaltet) halbwegs integrativ zu benennen.