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Dem holländischen Musiker Blaudzun fällt auf seinem neuen Album „Latter Days“ leider nicht viel Neues ein – Protokoll einer Enttäuschung.

Sich als Frau gegen männliche Machtstrukturen durchzusetzen, ist das Thema von „Formula OneDa“, dem LP-Debüt der britischen Rapperin OneDa.

Das neue Album der US-Experimental-Rockband Xiu Xiu ist eine Ermutigung, Monstern aller Art zu trotzen – und bietet großartiges Ohrenkino.

Vor ihrem frühen Tod 2021 hat die Elektronik-Produzentin und Musikerin SOPHIE mit vielen Gastvokalist/innen ein komplettes Album fertiggestellt, das nun kuratiert und veröffentlicht wurde.

Auf ihrem neuen Album „Eunoia“ verdichtet die japanische Band Envy Optimismus mit cinematographischer Theatralik.

Zunächst erschien „Le vent nous portera“ von der französischen Band Noir Désir als herrliche Mischung aus Leichtigkeit und Melancholie. Nachdem Bandleader Bertrand Cantat seine Freundin Marie Trintignant erschlagen hatte, lasen sich manche Textzeilen der viel gecoverten Ballade aber wie düstere Vorahnungen.

Auf seinem neuen Album „Friedhof der Moral" wirft Brezel Göring, ehedem eine Hälfte von Stereo Total, den Mitmenschen den Fehdehandschuh hin.

Der Wiener Musiker Ivan Turkalj erinnert sich an Auftritte mit The Hidden Cameras, deren Mastermind Joel Gibb zu zwei Solo-Konzerten nach Österreich kommt.

Eigenwillige Arrangements und überraschende Wendungen liefert die britische Singer/Songwriterin Naima Bock auf ihrem zweiten Album „Below A Massive Dark Land“

Vergleichsweise ruhig, bisweilen fast meditativ, gibt sich der ehemalige Sonic-Youth-Sänger und -Gitarrist Thurston Moore auf seinem Solo-Album „Flow Critical Lucidity".

Zwischen verschleppten Rhythmen und Song-Poesie für den Mutterbauch: Über Konzerte der Tindersticks und von Tobias Pötzelsberger in Wien.

Eine spektakuläre Mischung aus maschinellen und handgemachten Arrangements, aus Ernst und Detail-Witz legt die israelische Sängerin Noga Erez mit ihrem Major-Debüt „The Vandalist" vor.